Höllentempo

Der Regen ließ meine geplante Radausfahrt sprichwörtlich ins Wasser fallen. Auf stundenlanges putzen hatte ich einfach keine Lust, außerdem ließ mich die Klinik erst um 15:30 Uhr aus ihren „Fängen“. Somit wäre eh nicht mehr viel Tageslicht zur Verfügung gestanden. Der schnelle 10er hat dann aber dank „Hölle“ doch noch geklappt.

Nachdem sich wegen der Wetterverschlechterung mein Radtraining erledigt hatte, nutze ich die frei gewordene Zeit und legte mich für eine Stunde aufs Ohr. Um 18:00Uhr traf ich mich dann mit Mario „Hölle“ am Alex und gemeinsam starteten wir unseren geplanten Tempolauf.

Der erste Kilometer sollte zum einlaufen noch langsamer sein und so begannen wir mit 4:58min sehr gemütlich. Doch das änderte sich dann schlagartig, denn ab dem zweiten Kilometer begannen wir unseren Tempoabschnitt, der heute 10km lang sein sollte. Durch die starke Bewölkung und den leichten Regen war die Sicht sehr eingeschränkt und die Beleuchtung der Autofahre blendeten so stark, daß ich stellenweise blind durch die Gegend stolperte.

So war es nicht immer einfach, das Tempo gleichmäßig zu halten und immer wieder ging es wie beim Fahrtspiel doch etwas unrhythmischer zu. Als Strecke hatten wir uns wieder die Straßen bis nach Hösbach entlang der Autobahn ausgedacht, was zu dieser Uhrzeit auch sehr günstig ist.

Kurz vor dem Ende des Radwegs machten wir kehrt und liefen die gleiche Strecke zurück. Meine Polar zeigte die Kilometer unter 4:00min an und so lagen wir unter dem Tempodiktat von 4:10min/km, die Marios Trainingsplanung vorsah. Die 10km zogen sich am Ende ganz schön in die Länge und wir waren froh, als wir die 10km geschafft hatten.

Danach liefen wir die letzten Meter schön locker aus, damit sich unser Körper wieder etwas beruhigen konnte. Den Nike Lunar Racer hatte ich schon am Sonntag nach meinem langen Lauf entsorgen müssen und so musste heute ein anderer Schuh die Arbeit übernehmen. Mit dem Vorgänger, dem ersten Lunar Racer fand ich aber einen würdigen Nachfolger und somit stehen den kommenden Tempoläufen nichts im Weg.

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