Trailkönig

Heute war ich mit Marco Schneider unterwegs und dreimal dürft ihr raten wie unsere Laufstrecke verlief. Bei herrlichem Wetter fuhr ich um 7:30 Uhr von zuhause los und erlebte einen phantastischen Bodennebel, der knapp einen halben Meter über den abgeernteten Maisfeldern stand und die wenigen Rehe, die sich bei dem starken  Verkehrslärm ins offene wagten geisterhaft in Watte packte. Das nächste mal bleibe ich am Strassenrand stehen und werde ein Bild von der skurrilen Wetterphysik aufnehmen, denn es lohnt sich.

Um 7:50 Uhr war ich am MAS und um 8:00 Uhr war ich pünktlich am Grillplatz, wo Marco der einzige Vertreter unserer Laufzunft auf mich wartete. Nach schneller Absprache und da sich das warten eh nicht gelohnt hätte, liefen wir um kurz nach 8:00 Uhr los um die Zeit nicht nutzlos verstreichen zu lassen. Obwohl der Schuss auch nach hinten hätte losgehen können, wenn Marco ein paar Tempoeinlagen eingebaut hätte.

Zum Glück war sein Laufhunger nach dem Transalpine Trailrun noch ziemlich gesättigt und für Sonntag hatte er jetzt doch eine Teilnahme beim Aschaffenburger Halbmarathon veranschlagt, so dass wir eher im regenerativen Bereich blieben, natürlich nur für Marco, denn bei mir war es schon GA1-2. Aber es war ein perfektes Training mit allem was man sich an so einem Freitag Morgen um 8:00 Uhr wünscht.

Lange Anstiege im Wechsel mit schönen Singletrails und Abstiegen auf losem Schotter – ideales Terrain um sich für die kommende Goldbacher Winterlaufserie vorzubereiten. Für den Transalpine Trailrun sind die Anstiege bzw. Abstiege zu kurz, aber für den Anfang genau das richtige. Heute war es in dieser Woche übrigens das erste mal, dass ich ohne Rucksack unterwegs gewesen bin – bisher hatte ich immer einen auf den Rücken geschnallt gehabt.

Danach gings ins Geschäft und ich durfte für die nächsten 8,5h in meinem geliebten Shop Dinge tun die ich am liebsten mag. Bis kurz vor 19:00 Uhr – dann schlossen wir die Türen und ich fuhr auf heißen Reifen nach Hause, um mich auf meinen Nachtdienst in der Klinik vorzubereiten. Um 21:00 Uhr saß ich dann auch schon wieder im Sattel und kurbelte den Anstieg hoch nach Haibach.

Morgen gibts nicht viel – Kaffee bei Mutti – Schwimmtraining in der Fröbelschule – Samstag im MAS – gemeinsames Radtraining – Geburtstagsfeier im Familienkreis – Gute Nacht.

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