Daylight-Finish

Aber gerade mal so – denn die Lust war groß und so reizte ich mein heutiges Zeitfenster bis zur letzten Minute aus und kam erst mit schlechten Sichtverhältnissen wieder nach Hause. Mit 10h in der Klinik musste ich eine Stunde auf die Couch, bevor ich mich für ein Training aufraffen konnte, aber dann waren Körper und Geist auf voller Höhe des Geschehens und ich konnte mich auf eine sehr schöne Radeinheit freuen.

Jetzt musste nur noch das Wetter mitspielen und das tat es heute auch. Die Prognosen hatten Gewitterneigung vorhergesagt und der Himmel versprach nichts Gutes, aber bis auf ein paar Tropfen kurz vor Darmstadt, hielt die Wolkendecke dicht und ich konnte meine Ausfahrt in vollen Zügen genießen.

In den ersten 2h im GA1 Bereich sammelte ich 60km und die Beine waren trotz der Laufeinheit (2h) von gestern lockerBabenhausen – Dieburg – Großzimmern – Hummeltrott – Otzberg – Groß-Umstadt – Höchst – Obernburg – na ja den Rest kennt ihr ja.

Nach der Steigung beim Otzberg bemerkte ich die schnell untergehende Abendsonne und erkannte, dass ich mal wieder die Strecke zu lang gewählt hatte. Da half alles nichts – jetzt hieß es Druck auf die Pedale und reintreten was geht. Der leichte Gegenwind störte dabei nicht, denn mit meinem Vorbau (-17°) habe ich eh immer eine sehr strömungsgünstige Sitzposition.

Mit 36km/h als Mittel für die letzte Stunde kam ich gut voran und trotzdem waren die letzten Meter von Sulzbach und Obernau ziemlich dunkel. Aber das Rad war in weiß, das Trikot und die Schuhe auch. So wurde ich wenigsten gesehen und hatte keine Kontakte mit irgendwelchen Blechteilen.     

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